Kap. 5.7

Letzter Lebensabschnitt

Lotte Habermann-Horstmeier, Thomas Dorner, Anita Rieder

Menschen, die älter als 80 Jahre sind, werden heute als hochaltrig bezeichnet. In Deutschland gehören knapp 4,5 Mio. Menschen (= 5,5% der Bevölkerung [2014]), davon 65,5% ♀ und 34,5% ♂) der Gruppe der ‚Hochaltrigen‘ an. Die Altersgruppe, die in vielen westlichen Ländern derzeit am stärksten wächst, sind die über 100-Jährigen. Während es im Jahr 2000 in Deutschland 5.937 über 100-Jährige gab, hat sich die Zahl bis zum Jahr 2011 mit 13.500 mehr als verdoppelt. Dieses Kapitel betrachtet zuerst gesunde Hoch- und Höchstaltrige und wendet sich dann der Morbidität, Multimorbidität und Mortalität im hohen Alter (einschließlich der Orte des Sterbens) zu. Zwei weitere, wichtige Abschnitte beschäftigen sich mit der Demenz und dem Phänomen der Gebrechlichkeit (Frailty). Den Abschluss bildet auch hier das Thema ‘Gesundheitsförderung und Prävention’.

Alte Schweizerische Lernziele: CPH 41

Profiles für das gesamte Kapitel 5:

GO 1.17, GO 1.18, GO 1.23, GO 1.24, GO 4.1, GO 4.2, GO 4.4, GO 5.2, GO 5.3

 

Auf dieser Seite finden Sie die in diesem Kapitel verwendeten Literaturquellen, Hinweise zu empfohlener Vertiefungsliteratur sowie weiterführende Internetquellen zum Thema. 

Literaturquellen

  • Amrhein L, Heusinger J, Ottovay K, Wolter B. Die Hochaltrigen. Expertise zur Lebenslage von Menschen im Alter über 80 Jahren. Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung , Band 47. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), 2015
  • BMASK (Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz). Hochaltrigkeit in Österreich. Eine Bestandsaufnahme. Wien: BMASK, 2009
  • Böck, M., Rieder, A., Dorner, T. E. Frailty. Definition, Erkennung und Bedeutung in der Gesundheitsförderung und Prävention. Gesundheitswissenschaften, Bd. 41. Linz: Oberösterreichische Gebietskrankenkasse, 2011
  • Bundesamt für Statistik. Lebenserwartung
  • Dasch B, Blum K, Gude P, Bausewein C. Sterbeorte. Veränderung im Verlauf eines Jahrzehnts: Eine populationsbasierte Studie anhand von Totenscheinen der Jahre 2001 und 2011. Dtsch Arztebl Int 2015; 112(29-30): 496-504; DOI: 10.3238/arztebl.2015.0496
  • Fried LP, Tangen CM, Walston J, Newman AB, Hirsch C, Gottdiener J, Seeman T, Tracy R, Kop WJ, Burke G, McBurnie MA. Cardiovascular Health Study Collaborative Research Group. Frailty in Older Adults: Evidence for a Phenotype. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2001; 56: M146-M156
  • Jopp DS, Boerner K, Rott C. Gesundheit und Krankheit im Alter von 100 Jahren. Befunde der Zweiten Heidelberger Hundertjährigen-Studie. Deutsches Ärzteblatt 2016; 113(12): 203 – 210; DOI: 10.3238/arztebl.2016.0203
  • Rothgang H et al. BARMER GEK Pflegereport 2015. Schwerpunktthema: Pflegen zu Hause. Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse, Band 36, Universität Bremen. SOCIUM – Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung; November 2015
  • Santos-Eggimann B, Cuénoud P, Spagnoli J, Junod J. Prevalence of Frailty in Middle-Aged and Older Community-Dwelling Europeans Living in 10 Countries. J Gerontol A Biol Sci Med Sci 2009; 64: 675-681; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19276189
  • Schweizerisches Gesundheitsobservatorium (Hrsg.). Gesundheit in der Schweiz – Fokus chronische Erkrankungen. Nationaler Gesundheitsbericht 2015. Bern: Hogrefe Verlag, 2015; n
  • Statistisches Bundesamt. Die Generation 65+ in Deutschland. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), 2015;
  • Statistisches Bundesamt. Gesundheit. Todesursachen in Deutschland 2014. Fachserie 12 Reihe 4. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt (DESTATIS), 2016;
  • Vaupel JW, v. Kistowski KG. Der bemerkenswerte Anstieg der Lebenserwartung und sein Einfluss auf die Medizin. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2005; 48:586–592; DOI 10.1007/s00103-005-1043-4

 

Empfohlene Vertiefungsliteratur

 

Internetquellen zum Thema

  • s. Literaturquellen

(All accessed 24 October 2023)